Das Karpaltunnelsyndrom ist eine chronische Kompression des Nervus medianus. Bei Versagen der konservativen Therapiemaßnahmen kann die operative Nervendekompression erforderlich werden. Vor der Operation muss die Diagnose durch eine Nervenleitgeschwindigkeitsuntersuchung gesichert sein. Anschließend erfolgt über einen ca. 3-4cm langen Schnitt im Bereich der unterarmnahen Handfläche die Dekompression durch die Spaltung eines den Nerven überspannenden Bandes. Hier muss sehr schonend und vorsichtig präpariert werden. Die Operation erfolgt durch mich stets unter Lupenbrillenvergrößerung.
Der Eingriff erfolgt in der Regel tagesklinisch.
Im Anschluss an die Operation werden Bewegungsübungen empfohlen, um Verklebungen oder Vernarbungen zu vermeiden. Eine Belastung soll bis zur Nahtentfernung nur in sehr geringem Ausmaß (max. 5 Kg) erfolgen.