Die Implantation eines künstlichen Kniegelenkes steht der des Hüftgelenkes in der Häufigkeit nur geringfügig nach. Unterschieden werden hier Totalendoprothesen, bei denen das komplette Gelenk ersetzt wird sowie ein Teilgelenksersatz („Halbschlittenprothese“), mit dem bei passender Indikation lediglich der geschädigte Gelenksanteil ersetzt werden kann. Die Empfehlung zu einer der beiden Operationsmethoden ist abhängig von mehreren Faktoren und wird von mir individuell im Rahmen der Behandlung abgegeben.
Für Patienten mit Metallallergien steht ein spezielles Implantat aus Keramik zur Verfügung.
Die Operationsdauer liegt durchschnittlich bei ungefähr 90 Minuten. In der Regel kann eine Entlassung aus dem Krankenhaus um den fünften postoperativen Tag erfolgen.
Die Durchführung einer Rehabilitationstherapie einige Wochen nach Operation ist empfehlenswert.
Weitere Kontrollen inklusive Röntgen werden 3 Monate nach Operation sowie anschließend jährlich empfohlen. Selbstverständlich stehe ich Ihnen für die Nachsorge in meiner Ordination gerne zur Verfügung.